Aquarelle

Max Wilds Norwegen-Aquarelle skizzieren farbenfroh und ausdrucksvoll Wegmarken seiner Norwegenreisen in den frühen 60er und 80er Jahren. Bei genauem Hinsehen ist hier ein Stilwechsel wahrnehmbar: Während die Aquarelle der 60er Jahre noch fast tuschestiftartig Linien und Punkte enthalten, um den dargestellten Objekten Struktur zu geben, beginnt Wild in den 80er Jahren auf derartige scharfe Phrasierungen zu verzichten. Hier ist ein gekonntes Ineinanderfließen der Farben zu beobachten, Struktur entsteht durch die sorgfältige Wahl des Zeitpunkts im Abtrocknen und Auftragen der Wasserfarben, die sich dadurch bewusst zu mehr oder weniger konkreter Form vermischen. Max Wilds Leitbild beim Aquarellieren festigt sich: Beim letzten Pinselstrich soll der erste noch feucht sein.

Norwegen

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